Der FSV Giessen feierte im August 2015 sein 65 jähriges Bestehen. Die Folgende Chronologie beschreibt die wichtigsten Meilensteine aus dieser Zeit und darüber hinaus.

Die Vereinsgeschichte in Bildern hier – (c) Dieter Fuchs.

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Die 50er

Zur ersten Vereinsversammlung lud Sepp Unverzagt am 02. August 1950 ein. Dieses gilt seither als Gründungsdatum des Vereins. Die konstituierende Gründerversammlung folgte dann am 9. August 1950 im Saale „Zum Haberkasten“ in Giessen mit 69 Mitgliedern und 3 Gästen. Sepp Unverzagt wurde zum ersten 1. Vorsitzenden des Vereins gewählt. Aufgrund des noch bestehenden Flugverbotes beschränkten sich die Mitglieder anfangs auf den Modellbau.

Foto der Gründerversammlung am 9. August 1950.

Der erste Start mit einem selbstgebauten Segelflugzeug – einer „SG 38“ – erfolgte zwei Jahre nach Gründung des Vereins.

SG 38, 1952.

Mitte des Jahres 1952 schlossen sich die Segelflieger aus Langgöns dem Giessener Verein an. Ihre Mitgift war ein weiteres Segelflugzeug – ein „Grunau Baby II“ (Pilot hier: Ernst Fuchs).

Grunau Baby II (1952).

Im September 1952 erfolgte die erstmalige Nutzung der Startstrecke in der Wieseckau.

Erste Schleppwinde „Pfeiffer“.

Im Jahr 1954 erwarb der Verein eine „Ka 2 Rhönschwalbe“ bei der Fa. Schleicher in Poppenhausen / Rhön.

Ka 2 Rhönschwalbe (1954).

Die 60er 

Anfang der 60er wurde die erste eigene Halle an der Wieseck „Steinerne Brücke“ errichtet, deren Richtfest am 03.08.1963 statt fand.

Halle an der Wieseck „Steinerne Brücke“ (1963).

1967 erfolgte der 20.000te Start seit dem Bestehen des Vereins. Am 8. Oktober 1967 feierte Martha Mendel (1935 Weltrekordhalterin im Dauersegelflug mit 11,28 Std.) Ihren 60. Geburtstag.

Die 70er

Mit großem Arbeitseinsatz der Mitglieder von über 15.000 Arbeitsstunden (im Schnitt 400 Stunden pro Mitglied) entstand in den Jahren 1973 und 1974 die Halle am heutigen Standort.

Bau der heutigen Halle (1973-1974).

1975 wurde der erste Kunststoff Vereinssegelflugzeug vom Typ „Cirrus“ angeschafft. Das Flugzeug ist heute noch im Verein in Privatbesitz (D-0814).

SF 25 b (1974).

Der erste Vereinsmotorsegler vom Typ „SF 25 b“ (D-KALN) wurde 1974 angeschafft, und 1977 erfolgte der Neubau der Tost Doppeltrommelwinde.

Tost Doppeltrommelwinde (1977).

Die 80er

1988 folgte Anschaffung des Vereinsmotorseglers vom Typ „RF5 Sperber“ (D-KENT).

RF5 Sperber (1988).

Die 90er

Die sich heute im Betrieb befindliche Doppeltrommelwinde wurde im Jahr 1993 erbaut.

Heutige Doppeltrommelwinde (1993).

Als Ersatz für dem RF 5 Sperber wurde 1994 der Kunststoffmotorsegler G 109 b angeschafft.

G 109 b (1994).

2000 – heute 

Im Jahr 2007 schaffte der Verein ein neues doppelsitziges Hochleistungssegelflugzeuges vom Typ Duo Discus an.

Duo Discus X (2007).

Ein einsitziger Discus CS folgte im Jahr 2015.

Discus CS (2015).

Daneben existieren eine Reihe von Kunststoff- und Kunststoffsegelflugzeugen, wie einer K 8, einer LS 8, und einer ASK 21. Im Jahr 2017 wurde der Motorsegler G109 durch ein modernes Ultraleichtflugzeug (WT9 Dynamic) ersetzt.

WT9 Dynamic (2017).